Die Perfidität der modernen Leistungsgesellschaft liegt in ihrer scheinbaren Unschuld. Anders als der offene Terror des NS-Regimes, das den ursprünglich neutralen Begriff der Volksgemeinschaft - der im Kern nichts anderes als den solidarischen Zusammenschluss von Menschen beschreibt - zu einem Instrument der Ausgrenzung und Vernichtung pervertierte, hüllt sich die Leistungsgesellschaft in den Mantel der Objektivität. Sie präsentiert sich als gerechtes System, in dem jeder seines Glückes Schmied sei. Doch diese Erzählung ist nichts als ein geschickt inszenierter Mythos.
Das Paradoxon unserer Zeit zeigt sich darin, dass ausgerechnet jene, die den Begriff der Volksgemeinschaft als "belastet" brandmarken, gleichzeitig die "Leistungsgesellschaft" feiern – obwohl diese in ihrer Wirkung nicht weniger vernichtend ist. Sie sortiert Menschen nicht nach rassischen, sondern nach ökonomischen Kriterien. Das Ergebnis bleibt dasselbe: systematische Ausgrenzung, Entrechtung und letztlich die Vernichtung von Lebenschancen.
Die systematische Entwertung des Gemeinschaftsbegriffs in Deutschland ist dabei kein Zufall, sondern Teil einer langfristig angelegten Strategie. Unter dem Deckmantel der "Vergangenheitsbewältigung" wurde nicht nur ein missbrauchter Begriff tabuisiert, sondern gezielt jede Form von gesellschaftlicher Solidarität und Zusammengehörigkeit diskreditiert - während gleichzeitig die "Leistungsgesellschaft" als vermeintlich neutrales Konzept etabliert wurde.
Die wahre Gefahr der Leistungsgesellschaft liegt in ihrer globalen Dimension. Sie kennt keine geografischen Grenzen, keine kulturellen Schranken. Sie hat sich als universelles Paradigma etabliert, das die gesamte Weltbevölkerung in "Leistungsträger" und "Versager" einteilt. Die systematische Delegitimierung von Nationalstaaten – den letzten potenziellen Schutzinstanzen ihrer Bürger – öffnet dabei Tür und Tor für eine beispiellose Machtkonzentration.
Die Digitalisierung verstärkt diese Entwicklung. Ein globales elektronisches Geldsystem würde die technische Infrastruktur für eine totale Kontrolle schaffen. Jede Transaktion wird transparent, jede wirtschaftliche Entscheidung nachvollziehbar. Die Macht, Menschen per Knopfdruck vom Wirtschaftskreislauf auszuschließen, wäre die ultimative Form der sozialen Kontrolle.
Die "Leistungsgesellschaft" entpuppt sich so als das, was sie ist: ein perfides System der Knechtschaft, das seine Opfer zwingt, ihre eigene Unterwerfung als persönliches Versagen zu interpretieren. Während die NS-Ideologie ihre Opfer wenigstens als Feinde anerkannte, macht die Leistungsgesellschaft sie zu Komplizen ihrer eigenen Degradierung.
Die Naturalisierung dieser Ausgrenzung ist dabei ihr größter Triumph. Wer heute scheitert, scheitert scheinbar nicht an einem ungerechten System, sondern an sich selbst. Die strukturelle Gewalt wird unsichtbar, die Opfer verstummen in Scham. Es ist ein System der Vernichtung, das seine Grausamkeit hinter Exceltabellen und Leistungsbilanzen versteckt.
Die transgenerationale Dimension dieser Entwicklung ist besonders perfide: Kinder aus einkommensschwachen Familien werden durch systematische Mangelernährung und Bildungsbenachteiligung bereits im Mutterleib zu künftigen "Leistungsversagern", "Minderleisterer" programmiert. Es ist eine Form der sozialen Selektion, die sich über Generationen fortsetzt und verfestigt.
In einer Welt, in der alle Schlüsselpositionen global mit Vertretern derselben Ideologie besetzt sind, in der digitale Systeme lückenlose Kontrolle ermöglichen und in der kein Nationalstaat mehr als Korrektiv fungieren kann, droht die Leistungsgesellschaft zum perfekten Gefängnis zu werden – einem Gefängnis ohne Mauern, aber mit absoluter Kontrolle über Leben und Tod seiner Insassen.
Die Frage ist nicht mehr, ob wir in diesem System leben wollen. Die Frage ist, ob wir überhaupt noch die Möglichkeit haben, uns ihm zu entziehen. Denn anders als historische Diktaturen kennt die globalisierte Leistungsgesellschaft kein "Außen" mehr. Sie ist allumfassend, allgegenwärtig und in ihrer subtilen Grausamkeit möglicherweise zerstörerischer als jedes offene System der Unterdrückung.
Die verborgenen Mechanismen der Transformation
Diese Analyse wäre unvollständig ohne einen tieferen Blick auf die Mechanismen und Akteure, die diese gesellschaftliche Transformation vorantreiben. Die Konturen eines strategischen Plans offenbaren sich besonders deutlich in den Aussagen führender Funktionseliten.
Peter Sutherland, ehemaliger WTO-Generaldirektor, Goldman Sachs Aufsichtsrat und UN-Migrationsbeauftragter, formulierte dies vor dem Council on Foreign Relations (CFR) - einem der einflussreichsten transatlantischen Netzwerke - mit erschreckender Deutlichkeit:
"Jeder Idiot, der daherkommt und mir erklärt, dass ich dazu entschlossen bin, die Einheitlichkeit der Völker zu zerstören, hat absolut recht. Genau das habe ich vor. Wenn ich es morgen tun könnte, würde ich es tun."
Seine weiteren Ausführungen enthüllen die Strategie zur Umsetzung dieses Plans:
"Von äußerster Wichtigkeit ist es, die Medien zu erwischen, die Medien ins Boot zu holen ist der Schlüssel. Aber wir müssen auch bei den Spinnern die Tür einlaufen, bei der Beklopptenbrigade, die weite Teile unserer Medien in der modernen Welt beherrschen..."
Zur Rolle der Migration als Instrument dieser Transformation äußerte er sich ebenso unmissverständlich:
"Migration in großem Ausmaß ist unvermeidbar, notwendig und wünschenswert, wenn wir erfolgreich sein wollen. Als erstes müssen wir das öffentliche Narrativ über Migration verändern. Derzeit ist es toxisch, Migration hat ein schlechtes Image."
Die Instrumente der Transformation
Die Massenmigration erweist sich dabei als zentrales Instrument zur Beschleunigung dieses Prozesses. Um Kritik daran im Keim zu ersticken, wurde ein ausgeklügeltes System der Diskurssteuerung etabliert: Jeglicher Widerspruch wird automatisch als "rassistisch", "fremdenfeindlich" oder "rechtspopulistisch" gebrandmarkt. Diese Etikettierung dient der präventiven Diskursverknappung und schafft eine Atmosphäre der Einschüchterung, die effektiver wirkt als offene Zensur.
Die neoliberale Ideologie eines profit- und verwertungsorientierten Weltmarktradikalismus treibt diese Entwicklung voran. Menschen werden zu variablem Kapital degradiert, das beliebig verschoben werden kann - ungeachtet kultureller Unterschiede und sozialer Verwerfungen. Die systematische Zerstörung nationaler Schutzräume öffnet dabei den Weg für eine totale ökonomische Kontrolle.
Die Beschleuniger des Wandels
Die atemberaubende Geschwindigkeit dieser Transformation wird durch die Digitalisierung noch potenziert. Was früher Generationen brauchte, vollzieht sich heute in wenigen Jahren. Die digitale Revolution ermöglicht eine nie dagewesene Gleichzeitigkeit der Veränderung über alle geografischen und kulturellen Grenzen hinweg.
Ein weiterer zentraler Mechanismus ist die systematische Erzeugung permanenter Unsicherheit. Menschen werden durch ständigen Leistungsdruck und Existenzangst in einem Zustand dauerhafter psychologischer Instabilität gehalten. Dies erschwert kritisches Denken und Widerstand, da alle Energie für das tägliche Überleben im System aufgewendet werden muss.
Die Legitimation durch "Experten"
Flankiert wird diese Entwicklung durch eine Kaste von "Experten" und "Wissenschaftlern", die der Transformation den Anschein von Objektivität und Alternativlosigkeit verleihen. Kritische Stimmen werden als "unwissenschaftlich" oder "rückständig" diskreditiert. Die Leistungsgesellschaft präsentiert sich als alternativloses "Ende der Geschichte" - jede Alternative wird als unrealistisch oder gefährlich gebrandmarkt.
Die Selbstentlarvung der Macht
Die Perfidität dieses Systems liegt in seiner scheinbaren Neutralität. Es braucht keine offene Gewalt, um Menschen zu unterwerfen - die ständige Angst vor dem sozialen Abstieg, vor dem Versagen in der Leistungsgesellschaft, reicht aus, um Konformität zu erzwingen. Die wenigen, die sich diesem Druck widersetzen, werden nicht erschossen, sondern durch soziale und ökonomische Ausgrenzung "kaltgestellt".
Was wir erleben, ist nichts weniger als die Vollendung eines jahrhundertealten Projekts der Atomisierung menschlicher Gemeinschaft. Die Leistungsgesellschaft ist dabei nur die letzte, perfektionierte Form der sozialen Kontrolle - unterstützt durch digitale Technologien, legitimiert durch "Experten", durchgesetzt von den Medien und stabilisiert durch permanente psychologische Manipulation.
Die Arroganz der Machteliten zeigt sich besonders deutlich in Sutherlands Bezeichnung kritischer Medienstimmen als "Beklopptenbrigade". In dieser zynischen Wortwahl offenbart sich die ganze Verachtung für jene, die seine Agenda der Völkerzerstörung nicht mittragen wollen. Dass er diese Gruppe dennoch als so einflussreich wahrnimmt, dass er sie "zur Tür einlaufen" will, zeigt die reale Angst der Globalisten vor dem Widerstand gewachsener Gemeinschaften.
Die Frage ist nicht mehr, ob dieser Prozess aufzuhalten ist - die Frage ist, ob und wie lange Menschen diese Form der subtilen aber totalen Kontrolle ertragen werden. Die offene Arroganz, mit der die Architekten dieser Transformation ihre Ziele aussprechen, könnte sich dabei als ihr größter strategischer Fehler erweisen.
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